Wie man die Essenz von Design mit Worten einfängt

Gewähltes Thema: Wie man die Essenz von Design mit Worten einfängt. Worte sind nicht nur Beschreibung, sie sind Gestaltungspartner. Hier zeigen wir, wie präzise Sprache Formen fühlbar, Farben hörbar und Räume erzählbar macht—damit Ihr Design in Köpfen und Herzen ankommt.

Form in Worte kleiden

Beschreiben Sie Kurven als fließend und Kanten als konzentriert, statt bloß rund oder eckig zu sagen. So entsteht ein Gefühl für Spannung, Stabilität und Bewegung im Kopf der Lesenden, das dem realen Objekt erstaunlich nahekommt. Teilen Sie Ihre Lieblingsmetaphern!

Die Grammatik der Geometrie

Sprechen Sie über Achsen, Hierarchien und Proportionen wie über Sätze, Subjekte und Verben. Eine dominante Linie kann das Prädikat sein, das alles zusammenhält. Diese Grammatik hilft Teams, über Form zu verhandeln, ohne Bilder ständig zu wechseln.
Stimm-Attribute definieren
Formulieren Sie drei Adjektive, die zugleich Design und Sprache lenken: „präzise“, „warm“, „zuverlässig“. Diese Trias filtert Farbwelten, Kantenradien, Typografie und Tonalität. Prüfen Sie jedes Element daran—und passen Sie die Liste mit dem Team regelmäßig an.
Wortfelder statt Wording-Zufall
Erstellen Sie kuratierte Wortfelder pro Use-Case. Für Onboarding vielleicht „begleiten, aufschließen, erklären“, für Checkout „sichern, bestätigen, abschließen“. Solche Bibliotheken verhindern Stilbruch und beschleunigen Kollaboration zwischen Design, Produkt und Support.
Die Frage, die alles klärt
„Würde unsere Marke das so sagen?“ Diese eine Frage stoppte bei uns ein überdesigntes Feature. Die Antwort war nein—und wir vereinfachten Interface und Text. Ergebnis: klarere Nutzung, messbar weniger Supportanfragen. Diskutieren Sie Ihre Leitfragen mit uns!

Methoden: Vom Interview zum prägnanten Satz

Stakeholder zuhören, Nutzern zitieren

Führen Sie Kurzinterviews, sammeln Sie echte Formulierungen. Der Satz einer Nutzerin—„Ich will mich nicht verlaufen“—wurde zum Leitstern eines Navigationskonzepts. Solche Originalzitate verhindern, dass Texte bloße Marketing-Poesie bleiben.

Moodboards mit Worten

Kombinieren Sie Bilder und Wortkarten. Legen Sie Bezeichnungen neben Texturen: „geerdet“, „satiniert“, „federnd“. Diese Kopplung stärkt Teamabgleich und zeigt früh, wo Bild und Sprache auseinanderlaufen. Abonnieren Sie unsere Vorlage für Wort-Moodboards!

Der Ein-Satz-Test

Zwingen Sie Ihr Konzept in einen klaren Satz: Problem, Prinzip, Gefühl. Wenn er stolpert, stolpert das Design. Wenn er fließt, fließt vieles nach. Wiederholen Sie den Test nach jedem Sprint und teilen Sie Ihre besten Sätze mit der Community.

Messbar wirken: Sprache, die Verhalten verändert

„Sofort Ersatz ohne Formular“ performte in unseren Tests deutlich besser als „Schneller Support“. Konkretion trägt die Designidee von Reibungslosigkeit klarer vor sich her. Messen Sie Ihre Varianten und posten Sie Ergebnisse für den Vergleich!

Kollaboration: Designer:innen und Writer als Duo

Lassen Sie Text beim Wireframing entstehen. So beeinflussen Worte Informationsarchitektur, und Layouts inspirieren Tonalität. Dieser Ping-Pong erspart späte Kosmetik und bringt die Essenz früh auf den Punkt. Probieren Sie es im nächsten Sprint aus!
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